Frank Gunter

Schlechte Medizin – Ein Wutbuch

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Beschreibung

Frank ist seit 1998 als Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren in eigener Praxis in Heidelberg niedergelassen. Aus erster Hand kritisiert er die Ökonomisierung, die Hybris der ärztlichen Omnipotenz, die Verdrängung der Wissenschaft durch Ideologie, die psychischen Folgen der schlechten/ falschen Medizin, die Diskriminierung von Menschen aufgrund einer rigiden Gesundheitsmoral („Auf dem Weg in die Gesundheitsdiktatur“) etc. Nicht zuletzt wendet sich Frank, einige Jahre vor der autoritären, normativen Corona-Politik, gegen eine Gruppenmoral bzw. „Lebensstilmoral“, die sich „gegen individuelle Selbstbestimmung“ ausspricht, anti-aufklärerisch und antihumanistisch ist und ihren Einfluss „in der Gesellschaft bis ins Privatleben hinein“ ausbaut (S. 225), wobei sich diejenigen, die die „neuen Gebote“ befolgen, als „höherwertig“ betrachten (S. 228). „Moral verdrängt Fachwissen“ (S.234), so der Autor. Frank prangert Diskriminierungen, etwa von „Übergewichtigen“ an (wobei man sich, auch darauf weist der Autor hin, gesund zu ernähren erst einmal leisten können muss – hier werden also mit der Gesundheitsnorm zugleich Vorurteile gegen „Unterschichten“ aktiviert), er kritisiert aber z.B. auch Thilo Bode von „Foodwatch“, desseb „Lebensmittelampel“, die keineswegs zu höherwertigen Lebensmitteln führen würde.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Einband knickspurig, innen gut, 283 S., Klappenbroschur

Auflage

Lizenzausgabe der Ausg. Albert Knaus Verlag/ Random House, München 2012

Autor

Erscheinungsort

ohne Ortsangabe

Erscheinungsjahr

um 2015

Verlag