Mintert David Magnus

„Sturmtrupp der Deutschen Republik“ – Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in Wuppertal

27,50

3-4 Werktage

Nur noch 1 vorrätig

Beschreibung

Der Wuppertaler Ortsverein des 1924 gegründeten unabhängigen und überparteilichen Schutzbundes für Demokratie und Republik musste sich in der westdeutschen Hochburg der NSDAP behaupten. Das vorliegende Buch erinnert daran, dass es lange vor dem 20. Juli 1944 auch in Wuppertal Menschen gab, die das „wahre Gesicht des Nationalsozialismus“ erkannten und mit der ihnen zur Verfügung stehenden Kraft versuchten die Freiheit zu verteidigen. „Der SPD nahe stehende Massenorganisation, gegründet von SPD, Zentrum, DDP und kleineren Parteien am 22. Februar 1924 in Magdeburg zum Schutz der Republik gegen die gewalttätigen Aktivitäten der rechtsextremen Verbände seit 1920, aber auch gegen die radikale Politik der KPD. Der Vorsitz lag bei den SPD-Politikern Otto Hörsing (SPD, 1874-1937) bis zum 2. Juli 1932 und Karl Höltermann (SPD, 1894-1955) bis 1933. Gegen Ende der Weimarer Republik waren maximal 1-2 Mio. Mitglieder in der reichsweiten Selbstschutzorganisation versammelt, vor allem aus SPD und Gewerkschaften, ferner aus den übrigen Parteien der Weimarer Koalition. Die Wahl der offiziellen Reichsfarben unterstrich das republikanische Bekenntnis der Organisation. Das Reichsbanner wurde im März 1933 verboten und 1953 als Bundesverband Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V., wiederbegründet“ (Günther Gerstenberg).

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Einband leicht berieben, sonst sehr guter Zustand, 156 S., kart.

Reihe

Forschungsgruppe Wuppertaler Widerstand – Verfolgung und Widerstand in Wuppertal Band 6

Autor

Erscheinungsort

Grafenau

Erscheinungsjahr

2002

ISBN/ISSN-Nummer

3-9808498-2-1

Verlag