Untergrund – Ein Konflikt mit der Stasi in der Uran-Provinz

Beschreibung

Mit 135 Fotos und Dokumenten. Beleites hat 1988 mit seiner aufsehenerregenden Dokumentation „Pechblende“ die Umwelt- und Gesundheitsgefahren des sowjetisch-deutschen Uranbergbaus in der DDR öffentlich gemacht. Für vorliegenden Band hat er mit früheren Stasi-Mitgliedern ebenso gesprochen wie mit von der Überwachung Betroffenen. Die Bundesgartenschau 2007 fand über der Mondlandschaft dieser Uran-Abbauhalden als umgenutzte „Bergbaufolgelandschaft“ in Thüringen statt. Zur Beruhigung für BUGA-BesucherInnen: nach einer Untersuchung des Ökoinstituts soll die Strahlenbelastung inzwischen unbedenklich sein. Beleites ist indessen inzwischen weit rechts angekommen: der Initiator der ersten DDR-Umweltproteste, ehemalige Grünen-Berater und Ex-Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen in Sachsen referierte nach Informationen der „taz“ ( 2.6.2020) im Jahr 2018 beim „Institut für Staatspolitik“ des rechtsextremen Verlegers Götz Kubitschek (dem Höcke-Flügel der AfD nahestehend), auch will er nun als Mitarbeiter des rechtsextremen Naturschutzblattes „Die Kehre“ agieren.