Der Ziegelbrenner
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Gespräche mit Martin Baxmeyer (Raus aus der Schmollecke), Torsten Bewernitz (Weniger Philosophie, mehr Praxis), Roman Danyluk (Politik oder Klassenkampf?), Sebastian Kalicha (Die gewaltfreie Revolution ist machbar!, Jens Kastner (Anarchistisches Denken überdenken), Gabriel Kuhn (Für eine solidarische Linke gegen den Neoliberalismus), Jürgen Mümken (Die Überwindung von Staatlichkeit bleibt das Ziel), Wolf-Dieter Narr (Es gibt so viel zu tun und zu denken), Peter Seyferth (Pragmatischer Utopismus), Siegbert Wolf (Geist, Freiheit, Bund und Vielfalt) sowie – leider wieder einmal als einzige Frau – Antje Schrupp (Es bedarf emanzipatorischer Praxen im alltäglichen Zusammenleben). Ein insgesamt sehr selbstkritischer Band, in dem Kellermann als Interviewer bewusst eher marxistische Standpunkte einnimmt. Es geht eben nicht um Selbstbestätigung, sondern um Reflektionen, und so stellt z.B. T. Bewernitz zutreffend fest, dass man sich heute auch als libertärer Mensch marxistischer Analysen bedienen sollte, da man sonst schnell im „liberalen Quark“ festsitzt, wenn man etwa einem heute sehr modernen, aber auch kapitalistisch vereinnahmten Konzept der „Selbstverwirklichung“ aufsitzt (S.54f.).
sehr guter Zustand, 258 S., kart.
Kellermann Philippe (Hrsg.)
Lich
2013
978-3-86841-082-2
Edition AV