Der Ziegelbrenner
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Das Leben eines Menschen ohne Papiere, ein nach wie vor brandaktueller Stoff, wurde hier in Gestalt eines Seemanns, der auf einem dem Untergang geweihten Schrottschiff anheuert, dargestellt. Anlässlich der Neuausgabe wurde das Buch knapp 100 Jahre später (2023) beim WDR zum „Buch der Woche“ gekürt. Aus guten Gründen: „Der junge Seemann Gales bleibt in Antwerpen hängen, weil sein Schiff früher ausläuft, als er gedacht hatte, und möchte sich nun in die USA und damit nachhause durchkämpfen. Leider waren alle seine Papiere und vor allem sein Seemannsbuch an Bord. So kann er sich nicht ausweisen und auch auf keinem neuen Schiff anheuern… Der Roman erzählt so auch davon, wie nach dem Ersten Weltkrieg Grenzen willkürlich verschoben wurden, Nationen andere Gebiete erhielten und teilweise die Bürger durch das Raster fielen und so staatenlos wurden. Schutz- und rechtelos sind sie nun einem brutalen kapitalistischen System ausgeliefert“ (Christoph Ohrem).
gut erh., 307 S., Gewebeeinband, geb., m. OU
Werkausgabe – Edition der Büchergilde Gutenberg Band 1
(EA Büchergilde Gutenberg, Berlin 1926)
Traven B. (d.i. Ret Marut)
Zürich
1982
3-257-05000-3
Diogenes Verlag