Der Ziegelbrenner
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Hatte die erste Ausgabe dieser unregelmäßig erscheinenden Buchzeitschrift noch „gegen die Sterilisierung des Lebens“ Stellung bezogen und entsprechend im Zentrum die Kritik des Corona-Regimes, so ist in dieser zweiten Ausgabe das inhaltliche Spektrum weiter gefasst. Zwar ist der Schwerpunkt weiterhin die Corona-Politik – und das Ausloten von Möglichkeiten des Widerstandes dagegen -, doch wird der Bogen von der „Barbarisierung des Sozialen“ und dem „autoritären Seuchenstaat“ bis zu Putin und dem Krieg in der Ukraine geschlagen. Das ist folgerichtig, wird die medial-politische Darstellung des Krieges von den Herausgebenden doch recht zutreffend als weitere „Realinszenierung“ begriffen. So folgt dem „Viruswahn“ nun ein Kriegswahn. Im Sinne eines – durchaus provokant gemeinten – Strebens nach einer „linken Querfront“ sind die Beiträge inhaltlich und formal sehr unterschiedlich und teils widersprüchlich. Konstantiert wird die Schockstarre, zu der nicht zuletzt die „Linken“ beitrugen, weshalb dieser Begriff in Gänsefüßchen zu setzen ist. Diese Ent-Täuschung wird von den befreienden allerdings als befreiende Erfahrung begriffen. „Wir sind nicht harmoniebedürftig, wir suchen den Streit“, heißt es selbstbewusst. So soll dieses Heft einen Neubeginn vorzubereiten helfen, nicht zuletzt mittels der Befreiung aus einem bloßen Zuschauer-Sein: „Man muss heute nicht mehr danach streben, Kritik zu üben, sondern sie zu leben“. Beiträge von Thomas Maul, Elena Louisa Lange, Leo Krovich, Bert Papenfuß, Michel Bounan, Hanna Mittelstädt, Mirko Große-Bardowick, Dietrich Brüggemann, Achim Szepanski, Hendrik Wallat, Gerald Grüneklee u.a.
180 S., kart.
Redaktionsgruppe (Hrsg.)
ohne Ortsangabe
2022
Selbstverlag