Der Ziegelbrenner
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Jón Gnarr wurde 1967 in Reykjavík als Sohn eines Polizeibeamten geboren. Mit 19 Jahren schrieb er seinen ersten Roman. Bekannt wurde er als Bassist einer Punkrockband, als Vorbild nennt er im vorliegenden Buch immer wieder die Anarcho-Band „Crass“. Gnarr arbeitete als Comedian – im Buch beschreibt er, welchen Gefallen er schon als Schüler daran fand, andere zu unterhalten und Späße zu machen -, wirkte in mehreren Filmen und Talkshows mit. Bei der Kommunalwahl 2010 erzielte seine Partei »Besti flokkurinn« die meisten Stimmen, und er wurde neuer Oberbürgermeister seiner Geburtsstadt. Dieses Amt bekleidete er bis zum Sommer 2014. Er selbst bezeichnet sich weiterhin als Anarchist. Gnarrs Schilderungen vom Aufwachsen als jugendlicher Außenseiter sind lebendig und anschaulich geschrieben. Ehrlich schreibt Gnarr davon, wie er an der Schule scheitert – und was das mit ihm macht (sich für unfähig halten, isoliert sein, in Depressionen zu verfallen…). So ist dieses Buch auch ein Plädoyer für offenere und vielfältigere Bildungswege, in denen der ganze Mensch mit seinen Fähigkeiten wahrgenommen, akzeptiert und geachtet wird – auch, wenn diese nicht kompatibel sind zu klassischen Schulfächern, deren Inhalten, Schulritualen und Anwesenheitspflichten etc.
sehr guter Zustand, 287 S., Pappband, geb.
Gnarr Jón
Stuttgart
2017
978-3-608-50153-7
Tropen Verlag, Cotta