Landauer Gustav

Die Revolution

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Beschreibung

Sprachlich bearbeiteter und korrigierter Nachdruck der 1907 von Martin Buber herausgegebenen Erstausgabe. Deutlich wird hier Landauers Kritik am Christentum, vor allem am Protestantismus. So macht er Martin Luther (1483-1546) und Philipp Melanchthon (1497-1560) dafür verantwortlich „die Trennung des Lebens vom Glauben und den Ersatz des Geistes durch die organisierte Gewalt“ vollzogen zu haben. Die Schrift ist auch vor dem Hintergrund der Hinwendung Landauers zum Judentum zu verstehen: „Schließlich trat L. mit seiner in Bubers sozialpsychologischer Reihe ´Die Gesellschaft´ erschienenen Studie Die Revolution (1907) in die Tradition der revolutionären Rezeption des biblischen Judentums. Seine an sprachkritische Gedanken anknüpfende Deutung der europäischen Neuzeit als eines in den Polen von »Topie« und »U-Topie« sich bewegenden, periodisch nach Ausgleich strebenden revolutionären Prozesses war richtungweisend für E. Blochs Begriff der Utopie (vgl. Geist der Utopie, 1918)“ (Hanna Delf von Wolzogen, in: Metzlers Lexikon jüdischer Philosophen). Diese Ausgabe wurde herausgegeben, eingeleitet und mit einem Register versehen von Siegbert Wolf.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr gut erh., 120 S., kt.

Reihe

Klassiker der Sozialrevolte

Auflage

1.Aufl. dieser Ausg. (zuerst 1907)

Autor

Erscheinungsort

Münster

Erscheinungsjahr

2003

ISBN/ISSN-Nummer

3-89771-906-1

Verlag