Freiheit & Anarchie – Eine Einführung in den Anarchismus

Beschreibung

Der Autor erläutert die politische Philosophie der anarchistischen Bewegung am Beispiel von Etienne de La Boetie, Michael Bakunin, Peter Kropotkin und Erich Mühsam. Aus dem Inhalt: Der Freiheitsbegriff im Anarchismus als gesellschaftlich-empirisches Prinzip; Wider die Verstaatlichung von Freiheit; Wider den Gesellschaftsvertrag als Rechtsverhältnis; Der anarchistische Freiheitsbegriff als normatives Paradigma; Die Freiheitsantinomie im Anarchismus. Nicht überzeugend ist jedoch, dass er die Unterteilung der „Anarchismen“ ausgerechnet unter Berufung auf Günter Bartsch als „Kronzeugen“ vornimmt, ohne dessen politische Provenienz zu erwähnen. Neben dem Syndikalismus, Individualanarchismus, Anarcho-Kommunismus etc. nennt er hier u.a. den Handwerkeranarchismus und den Agraranarchismus als eigenständige „ismen“. Dass der krude „Anarchokapitalismus“ fehlt (er war zu Bartsch´ Zeiten unter diesem Label in der BRD noch nicht bekannt) ist verzeihlich – aber warum ist Rudolf Rocker, der sich bei den Syndikalisten engagierte, z.B. einem „Anarcho-Liberalismus“ zuzuordnen?