Der Ziegelbrenner
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Was verstand man früher unter einem Helden? Wer galt während der Hitlerdiktatur als Held? Im Zweiten Weltkrieg, der die Hälfte der NS-Zeit massiv beeinflusste, drehte sich das „Heldengedenken“ vor allem um Gefallene, also um tote Helden. Außerdem verband man – auch schon früher – den Begriff „Held“ mit Krieg. Deshalb wird hier gleichzeitig mit der Fragwürdigkeit rein männlichen Heldentums und militärischen Heldengedenkens massiv auf die Menschenunwürdigkeit und die Unlogik des Krieges hingewiesen. Natürlich wird auch gezeigt, was man heute unter Heldenverehrung und Heldengedenken versteht. Angesichts der zunehmenden Akzeptanz von Militarismus und „Helden“-Heroisierung bis weit in das anarchistische Spektrum hinein (vgl. Krieg in der Ukraine – auf einem internationalen anarchistischen Kongress in Saint-Imier hingen 2023 gerahmte Porträts anarchistischer „Gefallener“, antimilitaristische Plakate hingegen wurden abgerissen) ein wichtiger, ja notwendiger Band gegen diese Helden-Verklärung!
sehr guter Zustand, 160 S., kart.
Pausewang Gudrun
Frankfurt
2015
978-3-88864-536-5
VAS Verlag für akademische Schriften