Illustration Now! Volume 2

Beschreibung

Vol. 2. Dreisprachige Ausgabe (englisch, französisch, deutsch). Beteiligt sind in diesem zweiten Band der Reihe u.a. Chrissie Abbott, Lisel Ashlock, George Bates, Tim Biskup, Gaston Caba, Brian Cairns, Nishant Choksi, Nick Craine, Jordan Crane, Selcuk Demirel, Catalina Estrada, Ryan Feerer, Drew Flaherty, Gez Fry, Chris Gall, Jasper Goodall, Silja Götz, Jens Harder, Tara Hardy, Antoine Helbert, Maira Kalman, Kimi Kimoki, Zohar Lazar, Jason Mecier, Sonia Mendi, Christian Montenegro, Alex Nabaum, Izumi Nogawa, Neil Numberman, Julien Pacaud, Roberto Parada, Rui Ricardo, Brett Ryder, Masaki Ryo, Mijn Schatje, Peter Sis, Tado, Hiroshi Tanabe, Lina Vila, Brad Yeo, Steve Yuen, Marco Zamar und Zeloot. Grossartige kreative, phantasievolle und originelle IllustratorInnen werden hier auf meist je 2-6 reichhaltig illustrierten Seiten vorgestellt, die Provokationen – etwa mittels Gewaltdarstellungen, Pornographie, Waffen…) zumeist gar nicht nötig haben. Nicht die direkte, vordergründige Werbegraphik steht hier im Vordergrund, es geht um Illustrationen für verschiedenste Projekte und Publikationen, für Poster, Schallplatten, Bücher, um Beiträge für Magazine, Kleidung, Verpackungsdesign etc. Von Fantasy über verspielte, märchenhafte Entwürfe, collagenhaften Bildern, Anleihen an Siebdruck-Cover und Pop-Art bis zu fotorealistisch anmutenden Arbeiten ist alles dabei. Manche IllustratorInnen tragen dabei eine unverkennbare Handschrift, andere sind stilistisch so experimentierwütig, dass man glatt ein ganzes Zeichner-Kollektiv dahinter vermuten würde. Neben Grafikprogrammen für den PC wie dem allgegenwärtigen Adobe Photoshop wird auch noch bemerkenswert häufig zu allerlei Stiften und verschiedensten Techniken gegriffen – den abgedruckten Grafiken kommt dies allemal zugute, es macht sie umso unverwechselbarer. Fazit: Ein inspirierender, anregender Band, und das zu einem erfreulich günstigen Preis. Allerdings würde ich mir durchaus eine grösserformatige „Luxus“-Edition des Buches wünschen, da viele der bunten, quirligen Bilder vermutlich dann erst richtig zur angemessenen Geltung kämen – einige der Abbildungen sind so doch etwas zu klein geraten. (Gerald Grüneklee)