Der Ziegelbrenner
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Ulbrich geht hier bis auf byzantinische Hintergründe der russischen Philosophie zurück. Das macht seine Publikation verwirrend, denn er springt in etlichen Kapiteln zwischen den Epochen recht unvermittelt hin und her. Vor allem strotzt das Buch von Plattitüden á la „Die russische Frau ist unfrei und dem Mann untertan“. Ulbrich widmet sich u.a. Leo Tolstoj, Fjodor Dostojewskij, Alexander Herzen, Nikolai Berdajjew und Michael Bakunin, den er kurz als jemand beschreibt, der „das Chaos fordert“. Ohnehin sind des Autors Kenntnisse vielfach verblüffend oberflächlich, Quellennachweise bleibt er ohnehin weitgehend schuldig. Seitenlang schweift Ulbrich ab, um seine politischen „Weisheiten“ zu verkünden, so dass „die meisten Deutschen nur ihrem Land dienen wollten“, während die Weltanschauung der „Hitlerpartei“ nur wenig Anklang gefunden habe (S.247). Er argumentiert z.T. regelrecht völkisch und zitiert falsch (z.B. Gorkij S.268/269). An wen soll sich solches Buch richten?
sehr guter Zustand, 386 S., kart.
Europäische Hochschulschriften Reihe 20, Band 495
Ulbrich Rolf
Bern, Frankfurt u.a.
1996
3-631-49450-5
Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften