Engelsing Tobias

Sommer ´39 – Alltagsleben im Nationalsozialismus

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Beschreibung

Georg Elser, Konstanz und das deutsch-schweizerische Grenzgebiet von Kriegsbeginn bis zum Kriegsende 1945. Deutlich wird, wie lange der Nationalsozialismus in den Köpfen der Menschen noch nachwirkte: als Elser-Sohn Manfred, der seinen leiblichen Vater nie kennenlernte, in den 1980er Jahren erstmals ein Radiointerview über seinen Vater gibt (über den er zuvor nie sprach), „bekommt er von älteren Leuten zu hören, er solle sich schämen, Sohn dieses Mörders zu sein“ (S. 38). Auch die vermeintlich „neutrale“ Schweiz kommt mit ihrern oppurtunistischen Politik gegenüber dem NS-Regime nicht gut weg: wäre Elder die Flucht gelungen – hätte er dann wirklich Asyl erhalten, fragt der Autor zu recht skeptisch (S. 48f.). Der Isolation Elsers – auch die Kirchen beeilten sich nach dem Attentat, dieses als verwerflichen „Tyrannenmord“ angesichts einer doch „gottgewollten“ Obrigkeit zu verurteilen – aber auch der regionalen Rüstungsproduktion geht Engelsing ebenfalls nach.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 108 S., viele Abb., kart.

Auflage

2.Aufl. (EA 2009 mit dem Untertitel "Alltagsleben am Anfang der Katastrophe")

Autor

Erscheinungsort

Konstanz

Erscheinungsjahr

2019

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-929768-47-3

Verlag