Morus (More) Thomas

Utopia – Der Staat als Utopie

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Beschreibung

Schöne Ausgabe. Staatsphilosophische Vision einer christlichen Gesellschaft ohne Privateigentum, Geldwirtschaft und Hierarchien, erschien zum ersten Mal 1516. Mit seinem Hauptwerk wurde der 1535 hingerichtete Verfasser zum Schöpfer von Begriff und Gattung der Utopie. Seine Inselrepublik ist ein Manifest eines christlichen Humanismus, der Stolz, Neid und Machtgier nicht kennt. Bezeichnend ist, dass Morus seine Insel „Kein-Ort“ (Utopos) nannte, „nirgends“. Insofern ist hier, nach Paul Watzlawick, der Weg das Ziel, nicht das Ankommen. Dennoch: sogar reale Wirksamkeit entfaltete dieser utopische Entwurf, so soll das Buch eine englischen Armengesetzgebung inspiriert haben. Bemerkenswert schon Morus´ frühes Eintreten für eine Grundsicherung: „Es wäre besser, jeden mit einer Art Lebensunterhalt zu versorgen, damit niemand zu der grausigen Not gezwungen wird, zuerst ein Dieb und dann eine Leiche zu werden“. Entsprechend wurde Morus´ Text auch von sozialistischer und kommunistischer Seite interpretiert, etwa durch Karl Kautsky. Übersetzt von Gerhard Ritter, mit einer Einleitung von Hermann Oncken.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 175 S., dunkelgrüner Ganzleinen-Einband, geb., m. Goldprägung

Reihe

Classics Deluxe

Auflage

Neuausgabe (erstmals 1516)

Autor

Erscheinungsort

Hamburg

Erscheinungsjahr

2022

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-86820-709-5

Verlag