Von Wilna nach Buenos Aires – Erinnerungen einer Lehrerin an den Holocaust

Beschreibung

Die Autorin beschreibt das „Jerusalem Litauens“ (Juden stellten vor dem Einmarsch der Nationalsozialisten mit 70.000 Personen die relative Bevölkerungsmehrheit), den zweiten Weltkrieg, die Judenvernichtung, das Leben im Ghetto und den Aufstand, die Zeit in den Konzentrationslagern Kaiserwald und Stutthof sowie ihre Emigration über Uruguay nach Argentinien, wo jüdische Überlebende – im Gegensatz zu den nach dem Ende des Faschismus über die „Rattenlinie“ kommenden Nazis – indessen zunächst nicht gerade sehr willkommen waren. Neben dem bei uns ebenfalls erhältlichen Auschwitzbericht von Charles Papiernik (ebenfalls im kleinen, aber feinen Donat Verlag erschienen) ist das vorliegende Buch das zweite Dokument eines nach Argentinien emigrierten Holocaust-Überlebenden, das dem deutschsprachigen Lesepublikum zugänglich gemacht wird.