Crispin Jessa

Warum ich keine Feministin bin – Ein feministisches Manifest

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Beschreibung

Das Buch ist beileibe kein antifeministisches Pamphlet im konservativen Sinn, ganz im Gegenteil: die Autorin versucht über den Feminismus hinaus zu denken, der ihr zu verengt und nicht radikal genug ist. Das ist sehr konsequent, denn der klassische Wahlrecht-, Quoten- und equal pay-Feminismus kann zwar bestens Empörung aktivieren, doch hat diese Empörungskultur zur Folge, dass Macht ignoriert bzw. ausgeblendet wird. Der klassische feministische Ansatz ist letztendlich also antiemanzipatorisch, da Herrschafts- und Gewaltverhältnisse nicht umfassend kritisiert, sondern auf eine bloße Geschlechterfrage reduziert werden. Übrig bleibt ein „Lifestyle-Feminismus“, den man wie jedes andere Produkt kaufen kann (bzw. das Inventar, dass eine/n dann habituell eben als Lifestyle-Feministin ausweist, ist eine Ware, dieser Feminismus verankert sich also in der – und durch die – Konsumkultur ; vgl. S. 48). Die provokanten Thesen der Autorin sind anschlussfähig an einen intersektionalen Ansatz, der die Mehrdimensionalität von Unterdrückungsverhältnissen und von Ausbeutung in den Mittelpunkt stellt. Denn die Befreiung der ganzen Menschheit von Armut, Elend und Unterdrückung ist mehr als Popkultur oder eine Identitätsfrage!

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 148 S., Klappenbroschur

Autor

Erscheinungsort

Berlin

Erscheinungsjahr

2018

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-518-46899-9

Verlag